ALT | MEZZOSOPRAN

Biographie | Deutsch

Die in Freudenstadt geborene Altistin Saskia Klumpp absolvierte zunächst ein Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie bei Renate Brosch in Stuttgart und Cläre Holsten in Berlin. Es schlossen sich Meisterkurse bei Anna Reynolds und Julia Hamari und weiterführende Studien bei Hans Peter Blochwitz an. Sie profitiert noch heute maßgeblich von der Zusammenarbeit mit Anita Keller.


Als Konzertsängerin, deren Repertoire sich vom Barock bis zu den Kompositionen der zeitgenössischen Musik spannt, gastiert die Altistin in Musikzentren wie den Philharmonien von Berlin, Essen, Lerida, Krakau und Kapstadt, der Laeiz-Halle Hamburg, dem Herkulessaal München, der Thomaskirche Leipzig, der Liederhalle Stuttgart, San Marco Mailand oder der Royal Festival Hall London.


Festspielengagements führten sie u.a. zu den Thüringer Bachwochen, den Musikfestspielen Potsdam, der Greifswalder Bachwoche, dem Bydgosky Muzycny Festiwal, den Musiktagen in Fidenza und dem Festival de Musique de Strasbourg.


Unter der Leitung von Helmuth Rilling sang sie Bachs Weihnachts-oratorium im Berliner Dom vor Mitgliedern und Gästen des Bundesrates. 1999 gastierte sie auf Einladung des Kulturministeriums und der Deutschen Botschaft als erste europäische Sängerin in Teheran, Iran. Wolfgang Gönnenwein engagierte sie im Rahmen des ersten Gastspiels eines deutschen Festspielensembles in Südafrika für Mozarts Requiem.


Auf der Opernbühne verkörpert Saskia Klumpp vor allem Charaktere des deutschen Faches. In der Spielzeit 2012/13 war als Herodias in Richard Strauss’ Salome am Oldenburgischen Staatstheater zu erleben. Als Schwertleite in Wagners Die Walküre war sie am Staatstheater Cottbus unter der Leitung von Evan Christ zu hören. Wolfgang Gönnenwein engagierte sie  für das Festival de Musique de Strasbourg und die Ludwigsburger Schlossfestspiele  als „Prinz Orlofsky“ in Johann Strauß´ Fledermaus. „Der Junge Doktor“ in Pfitzners Palestrina an der Deutschen Oper Berlin eröffnete ihre Zusammenarbeit mit Christian Thielemann, unter dem sie auch „Mary“ in Wagners Fliegendem Holländer in Tokio coverte, eine Rolle, die sie mit viel Erfolg am Landestheater Neustrelitz und auf der Wagner-Bühne in Sopot, Polen, verkörperte. An der Hamburgischen Staatsoper war sie die “Mumie” in Aribert Reimanns Gespenstersonate. Auf der Opernbühne sang sie darüber hinaus unter der Stabführung von Dirigenten wie Donald Runnicles (Lohengrin), Sebastian Lang-Lessing (Martha), Renato Palumbo (Manon Lescaut), Stefano Ranzani (Suor Angelica) und Niksa Bareza.


Saskia Klumpp ist eine gefragte Interpretin zeitgenössischer Musik. 2006 sang sie Pendereckis Credo in der Berliner Philharmonie und wenig später am selben Ort die Berliner Erstaufführung von Arvo Pärts Miserere. 2007 folgte die deutsche Erstaufführung von Karl Jenkins The Armed Man: A Mass for Peace im Konzerthaus Berlin in Anwesenheit des Komponisten. 2008 verkörperte sie die „Mumie“ in Aribert Reimanns Gespenstersonate an der Hamburgischen Staatsoper. Nach den Uraufführungen von Jochen Modeß’ Passio Mundi und Croy-Cantate sang sie 2012 auch die Uraufführung seiner Missa a Septentrionibus, die vom NDR ausgestrahlt wurde.  2013 verzeichneten die Uraufführung der Morgenstern-Lieder op. 129 des Komponisten Derek Healey und die Aufführung zweier Liedzyklen von Jörg Riedlbauer große Erfolge.


Rundfunk- und CD-Aufnahmen entstanden unter anderem mit dem Motettenchor München und den Berliner Symphonikern (Mendelssohns Walpurgisnacht), mit der Württembergischen Philharmonie (Dvoráks Requiem und Stabat Mater) für den Südwestfunk, das Deutschlandradio (Bachkantate BWV 144) und Deutschlandradio Kultur (Zelter, Piazzolla), TV-Mitschnitte mit dem NDR (Beethovens Neunte Symphonie) und für TV Shanghai (Ausschnitte aus Carmen). Mit Tangerine Dream veröffentlichte sie deren avantgardistische Kompositionen Purgatorio und Paradiso.

Biographie


Die in Freudenstadt geborene Altistin Saskia Klumpp absolvierte zunächst ein Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie bei Renate Brosch in Stuttgart und Cläre Holsten in Berlin. Es schlossen sich Meisterkurse bei Anna Reynolds und Julia Hamari und weiterführende Studien bei Hans Peter Blochwitz an. Sie profitiert noch heute maßgeblich von der Zusammenarbeit mit Anita Keller.


Als Konzertsängerin, deren Repertoire sich vom Barock bis zu den Kompositionen der zeitgenössischen Musik spannt, gastiert die Altistin in Musikzentren wie den Philharmonien von Berlin, Essen, Lerida, Krakau und Kapstadt, der Laeiz-Halle Hamburg, dem Herkulessaal München, der Thomaskirche Leipzig, der Liederhalle Stuttgart, San Marco Mailand oder der Royal Festival Hall London.


Festspielengagements führten sie u.a. zu den Thüringer Bachwochen, den Musikfestspielen Potsdam, der Greifswalder Bachwoche, dem Bydgosky Muzycny Festiwal, den Musiktagen in Fidenza und dem Festival de Musique de Strasbourg.


Unter der Leitung von Helmuth Rilling sang sie Bachs Weihnachts-oratorium im Berliner Dom vor Mitgliedern und Gästen des Bundesrates. 1999 gastierte sie auf Einladung des Kulturministeriums und der Deutschen Botschaft als erste europäische Sängerin in Teheran, Iran. Wolfgang Gönnenwein engagierte sie im Rahmen des ersten Gastspiels eines deutschen Festspielensembles in Südafrika für Mozarts Requiem.


Auf der Opernbühne verkörpert Saskia Klumpp vor allem Charaktere des deutschen Faches. In der Spielzeit 2012/13 war als Herodias in Richard Strauss’ Salome am Oldenburgischen Staatstheater zu erleben. Als Schwertleite in Wagners Die Walküre war sie am Staatstheater Cottbus unter der Leitung von Evan Christ zu hören. Wolfgang Gönnenwein engagierte sie  für das Festival de Musique de Strasbourg und die Ludwigsburger Schlossfestspiele  als „Prinz Orlofsky“ in Johann Strauß´ Fledermaus. „Der Junge Doktor“ in Pfitzners Palestrina an der Deutschen Oper Berlin eröffnete ihre Zusammenarbeit mit Christian Thielemann, unter dem sie auch „Mary“ in Wagners Fliegendem Holländer in Tokio coverte, eine Rolle, die sie mit viel Erfolg am Landestheater Neustrelitz und auf der Wagner-Bühne in Sopot, Polen, verkörperte. An der Hamburgischen Staatsoper war sie die “Mumie” in Aribert Reimanns Gespenstersonate. Auf der Opernbühne sang sie darüber hinaus unter der Stabführung von Dirigenten wie Donald Runnicles (Lohengrin), Sebastian Lang-Lessing (Martha), Renato Palumbo (Manon Lescaut), Stefano Ranzani (Suor Angelica) und Niksa Bareza.


Saskia Klumpp ist eine gefragte Interpretin zeitgenössischer Musik. 2006 sang sie Pendereckis Credo in der Berliner Philharmonie und wenig später am selben Ort die Berliner Erstaufführung von Arvo Pärts Miserere. 2007 folgte die deutsche Erstaufführung von Karl Jenkins The Armed Man: A Mass for Peace im Konzerthaus Berlin in Anwesenheit des Komponisten. 2008 verkörperte sie die „Mumie“ in Aribert Reimanns Gespenstersonate an der Hamburgischen Staatsoper. Nach den Uraufführungen von Jochen Modeß’ Passio Mundi und Croy-Cantate sang sie 2012 auch die Uraufführung seiner Missa a Septentrionibus, die vom NDR ausgestrahlt wurde.  2013 verzeichneten die Uraufführung der Morgenstern-Lieder op. 129 des Komponisten Derek Healey und die Aufführung zweier Liedzyklen von Jörg Riedlbauer große Erfolge.


Rundfunk- und CD-Aufnahmen entstanden unter anderem mit dem Motettenchor München und den Berliner Symphonikern (Mendelssohns Walpurgisnacht), mit der Württembergischen Philharmonie (Dvoráks Requiem und Stabat Mater) für den Südwestfunk, das Deutschlandradio (Bachkantate BWV 144) und Deutschlandradio Kultur (Zelter, Piazzolla), TV-Mitschnitte mit dem NDR (Beethovens Neunte Symphonie) und für TV Shanghai (Ausschnitte aus Carmen). Mit Tangerine Dream veröffentlichte sie deren avantgardistische Kompositionen Purgatorio und Paradiso.

© 2024 by Saskia Klumpp